Die Natur verwächst sich in die Dinge hinein, die der Mensch erschafft und der Mensch lernt die Dinge, die Natur zu geben vermag zu nutzen. Im Museum in Landwüst sind Mensch und Natur und die aus beiden gewonnen Symbiosen noch immer originär miteinander verbunden. Die Materialien, die die Natur hervorbringt oder die der Mensch daraus gewinnen kann, werden in den Innen- und Außenräumen des Museums thematisiert und miteinander verwoben. Im Projekt „Frühlingserwachen“ sollen Kinder und Jugendliche die Möglichkeit bekommen auf kreative Art und Weise über das Medium der Fotografie das Miteinanderwirken von Mensch und Natur zu erfahren, selbst zu gestalten (Landart) und daraus eigene kleine Kunstwerke zu schaffen.
In einem zwei-tägigen Fotoprojekt lernen die Teilnehmer*innen die Grundlagen der Mensch- und Naturfotografie und beschäftigen sich ausführlich mit der Wirkung von Komposition, Form und Farben, sowie mit assoziativen Bildaussagen.
In einem naechsten Schritt sammeln sie verschiedenste Relikte aus der Natur, die auf dem weitläufigen Museumsgelände zu finden sind (Blätter, Federn, Steine etc..) Diese werden auf innovative Art und Weise in die Räume des Museums eingespeist und mit eigenen assoziativen Aussagen in Bild und/oder Schrift zu einer Bedeutungscollage gestaltet und abfotografiert.
Dabei soll ebenfalls thematisiert werden, wie viel Einfluss die Natur heute überhaupt noch auf das menschliche Leben hat, bzw, wo Wünsche und Bedürfnisse bestehen, das wieder zu intensivieren oder sich weiter davon zu lösen.