wenn bilder sprechen lernen

wenn bilder sprechen lernen

wenn generationen ihre stadt erforschen.

Wo habt ihr euch zum ersten Mal geküsst? Welcher Ort in der Natur schenkt euch am meisten Ruhe? Welches Gebäude hat euch als Kind manchmal Angst gemacht? An was erinnert ihr euch, wenn ihr an euren Schulweg denkt? Habt ihr nach der Schule mal etwas Verbotenes gemacht? Wo habt ihr früher immer Süßigkeiten gekauft und was für welche?

Was bedeutet eigentlich Heimat? Mit welchen Orten verbinden wir unsere Idee von Zuhause? Fühlen wir uns verbunden mit historischen Wahrzeichen unserer Stadt oder ziehen uns Plätze an, die uns an ganz persönliche Begegnungen erinnern wollen? Welchen gemeinsamen Blick auf ihre Stadt entwickeln Menschen, deren Lebenszeit ganze zwei Generationen an Erfahrungen, Wünschen und Gedanken auseinander liegt? Vier Jugendliche zwischen 11 und 14 Jahren, sowie vier Reichenbacher*innen zwischen 70 und 83 Jahren forschten mit Papier, Stiften, Fotoapparaten und dem Aufnahmegerät in der Tasche in zwei intensiven Monaten zum ganz eigenen Erinnerungsschatz und zu dem, was an kollektiven Erinnerungsstücken in ihrer Heimatstadt Reichenbach verborgen ist. Dabei lag der Fokus zum einen auf der künstlerischen Auseinandersetzung mit emotionalen Orten in der Stadt als auch auf der persönlichen Visualisierung von Utopie und Erinnerung. Die Jugendlichen entwickelten Bilder für ihr Leben, wenn sie 25 Jahre alt sind und die Rentner*innen erinnerten sich an ihren Lebensalltag mit 25. Eine spannende Fragereise, die in einem audiovisuellen Memoryspiel mündet und anregen mag sich immer wieder unverblümt Fragen zu stellen, über Generationen- und Geschlechtergrenzen hinweg neugierig zu bleiben und die Vielfalt der Erinnerung zu feiern