Wir leben in einer Welt voller Konventionen, medialer Verhaltens- und Idealisierungsvorstellungen, die oftmals ganz subtil und unterschwellig greifen und uns den Genuss von kleinen, kleinsten lustigen Seltsamheiten verunmöglichen.
Aus Angst für verrückt erklärt oder als „kleines Kind“ betitelt zu werden hüpfen wir nicht mehr auf Schnee- oder Dreckhügel, spielen nicht mehr mit Lego oder fangen nicht einfach im Sonnenschein an zu singen, obwohl es doch gerade so so schön wäre.
Was passiert, wenn ich Dinge tue, die mir ein bisschen Angst machen, auf die ich aber grundsätzlich große Lust hätte? Was passeirt, wenn diese Aktionen dokumentiert und veröffentlicht werden?
Wie entstehen ein produktiver Umgang mit den eigenen angstbesetzten Vorstellungen von dem, wie andere mich sehen und eigenen phantastischen Vorstellungen von dem, was sein könnte?
Wir konzipieren, erproben und dokumentieren unsere ganz eigenen Mutproben, egal wie alt, (un)erfahren oder ordnungsliebend wir sind.